Wohnimmobilien: Es muss nicht immer die Metropole sein

Viele Großstädte platzen aus allen Nähten. Daher suchen immer mehr Menschen attraktiven Wohnraum in der Peripherie. Das macht viele Regionen abseits der Metropolen interessant für Investoren und Bauherren – wenn die Immobilien auf hohem Niveau entwickelt und umgesetzt werden.

Die Preisentwicklung bei Immobilien hat erst einmal eine Pause eingelegt, die Mieten steigen aber weiterhin. Das bedeutet, dass Immobilieninvestoren weiterhin Geld verdienen können, wenn sie auf die richtigen Objekte an den richtigen Orten setzen. Dabei spielen sich Räume abseits der Großstädte immer mehr in den Vordergrund. Dort lassen sich häufig deutlich leichter interessante Kaufimmobilien finden als in den Ballungsräumen.

Das Stichwort ist die Peripherie, also das Leben auf dem Lande. Die Attraktivität solcher Standorte hat beispielsweise eine Studie von bulwiengesa und BF.direkt AG vergangenes Jahr herausgestellt. Dort sei die Flächenverfügbarkeit höher als in den A-Metropolen, sodass Projektentwickler sich dort zunehmend engagieren. Auch die Paschertz Unternehmensgruppe hat sich in diesem Umfeld positioniert und entwickelt regelmäßig an Standorten außerhalb von Ballungsgebieten Immobilienprojekte. Ob im Neubaugebiet Reinershof nördlich der Parkstraße in Willich (Kreis Viersen)ländliches Luxuswohnen im Duisburger Süden im historischen Stadtteil Huckingen oder auch Stadthäuser am Ärzteviertel in Hilden: Solche Projekte bieten Investoren außergewöhnliche Chancen, von steigenden Mieten und guter Substanz bei, im Vergleich zu Großstädten, deutlich geringeren Bau- beziehungsweise Kaufpreisen zu profitieren.

In ländlichen Räumen finden sich Immobilien leichter als in den Ballungsräumen

Die Entwicklung ist nicht neu, sondern verläuft bereits seit einigen Jahren nach oben. „Wer auf der Suche nach mehr Wohnraum für die Familie ist, geht raus aus den Großstädten ins Umland. Die ballungsraumnahen, hochverdichteten ländlichen Räume sind besonders attraktiv. Hier bieten 42 Prozent der inserierten Immobilien mehr als 120 Quadratmeter Wohnfläche. Der Anteil der inserierten Einfamilienhäuser liegt in den Agglomerationsräumen hingegen bei lediglich elf Prozent. Eher fündig wird hier, wer auf der Suche nach einer Ein- bis Zweizimmerwohnung ist: Diese machen dort fast ein Drittel der inserierten Eigentumsimmobilien aus“, sagt Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Kompetenzfelds Finanzmärkte und Immobilienmärkte des IW Köln.

Das bedeutet laut einer Mitteilung der Studienherausgeber: Bei der Suche nach einem Einfamilienhaus zum Kauf stehen die Chancen, fündig zu werden, in ländlichen Räumen deutlich besser als in den Ballungsräumen. Während die mittlere Wohnfläche in den Metropolen bei 86 Quadratmeter liegt, werden in den peripheren ländlichen Räumen im Durchschnitt 120 Quadratmeter angeboten. Diese Unterschiede in der Wohngröße und im Preisniveau tragen dazu bei, dass das Umland immer beliebter wird und somit das Pendlersaldo zunimmt. Bereits in der Studie „Wohnen in Deutschland 2019“ gaben rund 78 Prozent der Befragten an, das Pendeln bis zu 30 Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz in Kauf nehmen zu wollen.

Ist die Nachfrage nach Wohnungen dauerhaft größer als das Angebot?

Wichtig bei der Standortwahl ist, sich die richtigen Faktoren anzuschauen. Der Bedarf an zukunftsweisenden Wohnimmobilien steigt vor allem dort, wo die wirtschaftlichen Perspektiven für weiteres Wachstum sprechen und dementsprechend mehr und mehr (gutverdienende) Menschen anziehen. Stehen genügend gut dotierte Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung? Ist die Nachfrage nach Wohnungen dauerhaft größer als das Angebot? Spricht die Infrastruktur für ein hochwertiges, entwicklungsfähiges Wohnumfeld? Ist das der Fall, spricht das für ein zukunftsfähiges Investment. 

Anleger sollten Wert darauflegen, qualitativ hochwertige Objekte zu erwerben

Anleger sind also gut beraten, vor einem Investment auf die zu erzielenden Mietrendite, die Wertsteigerungspotenziale und die Bausubstanz zu schauen. Um solche Risiken bestmöglich zu reduzieren, gilt folgende Regel: Sehr interessant ist der (teilweise) Erwerb zukunftsorientierter Neubauprojekte an attraktiven Standorten. Neben umfangreichen Projekten für Großinvestoren existieren auch viele Angebote für private Kapitalanleger. Dies umfasst Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und kleinere Mehrfamilienhäuser beziehungsweise Eigentumswohnungen in diesen Objekten. Anleger sollten Wert darauflegen, qualitativ hochwertige Objekte zu erwerben. Durch den Neubau können Anleger in Objekte vollständig nach ihren Ideen und den Ansprüchen des Marktes investieren und sich auch auf die nachhaltige Immobilienentwicklung konzentrieren.

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